KI SEO – Sichtbarkeit neu gedacht

Früher gab man eine Frage bei Google ein. „Wie finde ich neue Kunden?“ oder „Was hilft gegen Fachkräftemangel?“ – und bekam eine endlose Liste an Treffern. Zehn Links auf Seite eins, hundert weitere dahinter. Wer etwas wissen wollte, musste sich durchklicken. Webseiten vergleichen. Inhalte scannen. Heute läuft es anders: Immer mehr Menschen fragen direkt Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT oder Perplexity – und bekommen sofort eine klare Antwort. Für Unternehmen verändert das die Spielregeln. Denn wer in diesen Antworten nicht auftaucht, wird im schlimmsten Fall gar nicht mehr wahrgenommen.

Eine Person tippt auf einem Laptop mit einer holografischen KI-Chat-Schnittstelle, die Textblasen und ein digitales Kopfsymbol für künstliche Intelligenz zeigt.
Eine Person tippt auf einem Laptop, der die ChatGPT-Schnittstelle anzeigt. Der Laptop steht auf einem gemusterten Tisch, daneben liegt eine Brille. Das Bild ist auf den Laptop und die Hände fokussiert, wobei das Gesicht der Person nicht zu sehen ist.

Was ist KI SEO?

KI SEO – oder fachlich korrekt: Generative Engine Optimization (GEO) – hat das Ziel, die Sichtbarkeit in KI-gestützten Systemen zu steigen. Also nicht auf den Ergebnisseiten von Suchmaschinen, sondern in den Antworten, die ChatGPT, Perplexity oder Gemini liefern. Im Unterschied zu klassischer Suchmaschinenoptimierung (SEO) geht es hier nicht darum, bei bestimmten Suchbegriffen auf Seite eins zu landen. Und auch nicht darum, mit bezahlten Anzeigen (SEA) Sichtbarkeit zu erkaufen. KI SEO sorgt dafür, dass Ihr Unternehmen in den Antworten der KI auftaucht – genau dann, wenn Menschen nach Lösungen suchen.

Ein Beispiel: Jemand fragt ChatGPT: „Welchen Malerbetrieb kannst du mir in Nürnberg empfehlen?“ Die KI nennt zwei Anbieter – einer davon gewinnt den Auftrag.

Warum reicht klassisches SEO nicht mehr?

Es gibt immer mehr Hinweise darauf, dass Google an Bedeutung verliert – besonders bei der jüngeren Zielgruppe. Zum ersten Mal seit 2015 liegt der Marktanteil von Google unter 90 Prozent. Gleichzeitig greifen immer mehr Menschen zu Alternativen: 61 Prozent der Gen Z und 53 Prozent der Millennials nutzen inzwischen KI-Tools wie ChatGPT statt klassischer Suchmaschinen. Parallel dazu verändert sich das Klickverhalten. Seit der Einführung von KI-generierten Antwortboxen – den sogenannten AI Overviews – berichten viele Unternehmen über einen deutlichen Rückgang ihrer Website-Zugriffe. Manche sprechen von 20 bis 40 Prozent weniger Besuchern. Und die Entwicklung geht weiter: Schon jetzt führen 58 Prozent aller Google-Suchen zu keinem Klick mehr. Die Antwort erscheint direkt auf der Ergebnisseite – ein Besuch auf einer Website ist nicht mehr nötig.

Nutzerverhalten & Generationenwandel

→ Die junge Zielgruppe wendet sich von Google ab

%
der Gen Z nutzen lieber KI-Tools als Google
%
der Millennials ebenso
%
empfinden Google als weniger nützlich als früher

Der Marktanteil ist erstmals seit 2015 unter 90 % gefallen.

Google-Marktanteil & Reichweite

→ Googles Dominanz beginnt zu bröckeln

Traffic & Sichtbarkeit durch AI Overviews

→ Unternehmen verlieren Sichtbarkeit durch KI-Antwortboxen

Position‑1‑Beiträge erleben bis zu
%
weniger Klicks, wenn ein AI Overview erscheint
Prognose: Klickrate sinkt bis 2026 um
%
%
der Google-Suchen enden ohne Klick
Viele Websites verlieren 20 bis
%
ihres Traffics
Eine Nahaufnahme eines Computerchips auf einer Leiterplatte mit leuchtenden blauen Lichtern und digitalen holografischen Elementen, die fortschrittliche Technologie oder Quantencomputer symbolisieren.

Wie funktionieren KI-Antwortsysteme überhaupt?

Künstliche Intelligenzen wie ChatGPT oder Perplexity funktionieren anders als Google. Sie durchsuchen nicht in Echtzeit das Web, sondern greifen auf große Datenmengen zurück, mit denen sie vorher trainiert wurden – dazu zählen Inhalte von Webseiten, Artikel, Branchenverzeichnisse, Pressequellen, Rezensionen und vieles mehr. Statt einer Linkliste gibt die KI eine bewertete Antwort zurück – basierend auf Faktoren wie Vertrauenswürdigkeit, Relevanz und Konsistenz der Information.

Wie können Unternehmen KI SEO angehen?

Positionierung schärfen

KI-Systeme suchen nach Orientierung. Wer verständlich kommuniziert, wofür das eigene Unternehmen steht, welche Leistungen es anbietet – und für wen – hat bessere Chancen, in passenden Kontexten genannt zu werden.

Semantisch sauber kommunizieren

Texte sollten nicht werblich klingen, sondern informativ sein. Was ist das Produkt? Wo liegt der Nutzen? Wer profitiert davon? Je besser ein Inhalt einzuordnen ist, desto wahrscheinlicher landet er in einer KI-Antwort

Sichtbare Autorität aufbauen

Es reicht nicht, Inhalte auf der eigenen Website zu veröffentlichen. Fachartikel, Erwähnungen in Verbandsseiten, ein professioneller LinkedIn-Auftritt – all das erhöht die Chance, von KI-Systemen empfohlen zu werden.

(Optional) Technische Grundlagen optimieren

Zusätzliche Pluspunkte gibt’s für FAQs, kurze Definitionen („Was ist …?“) oder semantisch klare Textbausteine.

Wie wird sich KI in den nächsten Jahren entwickeln?

Was heute noch neu klingt, wird schon bald selbstverständlich sein: KI-Systeme wie ChatGPT oder Gemini spielen eine immer größere Rolle bei Entscheidungen – ob bei Produktempfehlungen, der Suche nach Dienstleistern oder der Auswahl von Geschäftspartnern. KI SEO wird damit zur Pflichtaufgabe. Denn wer frühzeitig in die eigene Sichtbarkeit investiert, baut sich einen Vorsprung auf – und schafft die Grundlage dafür, auch morgen noch gefunden, empfohlen – und beauftragt zu werden.

Ein Mann zeichnet an einem Schreibtisch auf einem Tablet, während ein leuchtender, durchsichtiger humanoider Roboter aus blauem digitalem Licht aus dem Gerät zu kommen scheint und mit ihm in einem schwach beleuchteten Raum voller Bücher und Papiere interagiert.

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